Eine Legende verlässt das Gelände
Hauptversammlung beim Trachtenverein Kirchheim-Teck
1.Vorstand Ernst Hummel scheidet aus.

Just vor einigen Tagen fand die Hauptversammlung der Trachtler statt. Das Vereinsheim beherbergt an diesem Abend 42 stimmberechtigte Mitglieder und einige Gäste und der erste Vorsitzende Ernst Hummel begrüßt die Anwesenden. Die Tagesordnung ging bereits Wochen vorher schriftlich zu, somit konnte nach Protokoll, Feststellung der Anwesenheit und Totenehrung die Versammlung beginnen.

EDer 1. Vorstand Hummel beginnt mit der Berichterstattung, zählt Ausschusssitzungen und Versammlungen im vergangenen Jahr auf. Auch bei befreundeten Vereinen wurden durch den Südwestdeutschen Gauverband der Heimat- und Trachtenvereine zu Sitzungen geladen.  Winterwanderung, Seniorennachmittage, Umzüge der Trachtenträger in Altenriet beim Brezelmarkt oder beim Schäferlauf in Bad Urach sind die Eckpunkte eines ausgelassenen Vereinslebens. Im Vereinsheim selbst fanden Volkstanzproben ebenso wie Gautanzproben statt, auch gesellige Stunden bei Märzen- und Gallusmarkt.

Weiterlesen: Hauptversammlung 2024

Donautal 1

Die Kirchheimer Radgruppe „Saddelfurzer“ hat einen Ausflug zum Donauradweg nach Bayern unternommen.

Donautal 4In Ulm ging es direkt an der Donau los. Neben wunderschöner Landschaft warteten Städte wie Günzburg und Dillingen mit prachtvollen Barock- und Renaissancebauten. Der Weg über Leipheim führte die Gruppe auf eine Straußenfarm, wo man durch eine Glasscheibe das Kükenschlüpfen beobachten konnte. Vorbei an Gundelfingen und Lauingen führte die erste Etappe nach Dillingen. Die Stadt bietet sowohl Kulturinteressierten als auch Erholungssuchenden, Naturliebhabern und Radlern eine Vielzahl an Vergnügungsmöglichkeiten. Jahrhundertelang war sie bedeutende Universitätsstadt, Regierungssitz des Hochstifts Augsburg und Residenz der Augsburger Fürstbischöfe. Liebevoll wird die Stadt auch „Schwäbisches Rom“ genannt. Die bedeutende Geschichte verleiht dem Ort den Glanz einer Hofhaltung, der auch heute noch in den vielen historischen Sehenswürdigkeiten im Herzen der Altstadt gegenwärtig ist. Die Natur-Kneippanlagen sind nicht zu übersehen, und der eindrucksvolle Brunnen an der Donaustufe zeigt Sebastian Kneipp in vorgerücktem Alter bei einer Sprechstunde im Talar mit Hütchen und natürlich barfuß. Der nächste Tag brachte nach gehöriger Abkühlung wieder 70 Kilometer Radlspaß. Donautal 3Das Ziel war Donauwörth, der Donauspitz, eine parkähnliche Anlage zum Verweilen. Dort mündet die gemächlich fließende Wörnitz in die wesentlich schneller fließende Donau. Früher war das ein wichtiger Knotenpunkt der Handelsstraßen. Altstadtinseln und Alter Donauhafen machen diese Stadt zur schwäbischen Donauperle. Ein Radler an der Donau ebenso wie leckere Donauwelle standen auf dem Tagesplan, außerdem ein Vierer-Kanufahren und die Natur zu erkunden. Auch das Schloss Höchstädt wurde angefahren. Das Dillinger Land beeindruckte vor allem mit Natur und Seen, mit Burgen und Ruinen und der schönen, blauen Donau.

Donautal 5Auf der Heimreise an der Donau entlang wurde die Weißbier-Region an einer Donauradler-Tankstelle verabschiedet. Wie jedes Jahr fand bei gutem Essen und Live-­Musik das Ende des 19. Radlerausflugs der Saddelfurzer statt, im nächsten Jahr wird die 20. mehrtägige Tour auf besondere Weise gefeiert.

Radfahren durch den Tannenwald


IMG 20220623 WA0025Saddelfurzer, Radgruppe des Trachtenverein Kirchheim, nach längerer Pause wieder 3 Tage on tour durch den Schwarzwald
Schau tief in die Natur, und dann wirst du alles besser verstehen - so machte einst Albert Einstein schon Lust auf den Schwarzwald.   Also, ab in die S1 nach Herrenberg und dann ging es rauf und runter. Der erste Zielort Nagold mit gleichnamigem Fluss und der Burgruine Hohennagold war natürlich für einen Zwischenstopp wie gemacht. Fachwerk am Nagold Ufer, bunte Blumen und Parks, wie gemacht um die Schönheiten und die Geschichten des nördlichen Schwarzwalds zu entdecken, ein Eis zu essen oder eine Runde Tretboot mit dem Schwan im Stadtpark.  Einige Kilometer weiter taucht das Alte Schloss in Altensteig auf, der Wohnturm wirkte, als würde Rapunzel ihren Zopf herunterlassen.

IMG 20220623 WA0025Von Altensteig ging es in Richtung Nagoldtalsperre, es folgten kilometerlange Schotter-, Feld- und Waldwege, Steigung und wunderbare  Aussicht inclusive – Naturgenuss pur. Die Beschilderung der Radwege war nicht ganz komplett, und wir waren in Seefeld-Besenfeld sehr froh, am Rande des Poppeltals endlich ins Heidelbeerdorf nach Enzklösterle zu rollen.

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Dort im Gästehaus Hirsch war das Quartier für 2 Nächte. Der nächste Morgen führte   die Gruppe an den Ursprung der Enz, nach Gompelscheuer und anschließend ins Poppeltal. Der Luchs streift wieder durch den Nordschwarzwald, Auerhähne haben dort noch ihren Platz und neben Waldheidelbeeren in Hülle und Fülle sollte man auch auf den Wolf achten, so der Hauswirt. Auf der Fahrt dorthin wurde an der Riesenrutschbahn ein Halt eingelegt und die mutige Gruppe ließ sich durch den Wald nach oben ziehen um in Windeseile durch den Kanal zu rutschen. Dann wurde man wirklich Zeuge von Tannengeflüster im Nordschwarzwald, die sportliche Tour auf der alten Weinstraße mit herrlichen Ausblicken ins Murgtal führte in der guten Waldluft direkt zum Toten Mann.im Bergbau nennt man eine unergiebige Mine einen „Toten Mann“ somit bekam dieser Punkt inmitten des Waldes seinen Namen.Kurz vor dem Gewitter begann die Rückfahrt aus dem Wald und am Abend stand in einem Lokal ein gemütlicher Abend für die 14 Reisenden an.

IMG A20220624 WA0071Der Enztalradweg beginnt direkt am Quartier und führte uns am Tag der Heimreise bis nach Pforzheim, vorbei an Bad Wildbad und Höfen oder Birkenfeld, wo sich die Schwarzwälder Kirschtorte oder der Duft des Schinkens von den Radlern erschnuppern ließen.  Der Enztalradweg zeigt sich in seiner ganzen Ursprünglichkeit und da es nur flussabwärts ging, wurde kurzerhand eine Streckenänderung vorgenommen und die Enz weiter bis nach Vaihingen beradelt. Die Enz wurde fortan breiter und mächtiger, die Schrebergärten und Fachwerkdörfer nahmen zu und ein drittes Mal änderte sich die Landschaft. Es folgen schroffe Felsen und an den Steilhängen wächst ein wunderbarer Wein. Bereits die alten Römer wussten wo es schön ist, wo es sich trefflich leben lässt. Da verwundert es nicht, dass man auch im Enztal an vielen Orten auf Spuren der römischen Geschichte trifft. Und auch die Jahrhunderte, Jahrtausende danach waren voller Geschichte, prägten die Kultur dieses einzigartigen Landstrichs. Die Enz galt als Transport- und Handelsweg für Güter aller Art, deshalb ist auf dem Logo des Radwegs auch ein Flößer zu entdecken. So wurde das wertvolle Holz aus dem Schwarzwald auf die Reise geschickt und die Städte und Dörfer zeugen heute noch vom Wohlstand.

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Am Ende der 3-tägigen Tour der Saddelfurzer kam das 9-Euro-Ticket zum Einsatz, ganz ohne Stress über Bietigheim-Bissingen nach Stuttgart und nach Kirchheim, denn der Tag brachte sage und schreibe 80 km auf den Tacho -und vor allem in den  Sattel.

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